Das Wichtigste in Kürze

  • Die beste pauschale gesetzliche Krankenversicherung gibt es nicht, da dies individuell von Deinen Ansprüchen abhängt. Es gibt jedoch wichtige Kriterien, die Du bei der Auswahl der GKV beachten solltest.
  • Die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenkassen unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter. Durch eine richtige Auswahl, kannst Du hier durchaus 200 Euro pro Jahr sparen.
  • Checke unbedingt beim Abschluss oder Wechsel einer gesetzlichen Krankenversicherung den Zusatzbeitrag, Bonusprogramme und Zusatzleistungen.
  • Eine bereits bestehende GKV kannst Du i.d.R. mit einer zweimonatigen Kündigungsfrist zum Monatsende kündigen. Beachte jedoch, dass dies erst nach einer Mindestlaufzeit von 12 Monaten möglich ist.
  • Bist Du auf der Suche nach einer neuen gesetzlichen Krankenkasse? Unsere Versicherungsexperten beraten Dich gerne unverbindlich und kostenlos. Buche hierzu einfach Deinen kostenlosen Online-Beratungstermin.

Welche ist die beste bzw. günstigste gesetzliche Kranken­versicherung?

Die beste gesetzliche Krankenkasse ist die, die am besten zu Dir und Deinen Ansprüchen passt. Grundsätzlich müssen die Leistungen der gesetzliche Krankenversicherung GKV alle gleich sein. Betrachtet man alle medizinisch notwendigen Leistungen, so trifft das auch zu. Allerdings gibt es doch einige Unterschiede. Manche Krankenkassen bieten beispielsweise Bonusprogramme an. Bei anderen Krankenkassen werden die Kosten für Zusatzleistungen wie die professionelle Zahnreinigung übernommen. Welche Krankenkasse die für Dich beste gesetzliche Krankenversicherung bietet, findest du am besten durch einen Krankenkassenvergleich heraus.

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Gut versichert: Wie wähle ich die richtige gesetzliche Krankenkasse (GKV) aus?

Wenn Du die beste gesetzliche Krankenversicherung für Dich suchst, kommt es auf Dich und Deine Ansprüche an. Du entscheidest Dich für mehr als die reine Absicherung im Falle einer ärztlichen Behandlung. Jede Krankenkasse hat zu einem gewissen Anteil individuelle Leistungen. Manche bezuschussen beispielsweise Sport- und Ernährungskurse oder übernehmen die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung.

Was viele nicht wissen, auch die Beitragssätze können sich unterscheiden. Bei manchen Krankenkassen ist der Zusatzbeitrag höher als bei anderen. Das kann dazu führen, dass Du bis zu 100 oder 200 Euro im Jahr mehr bezahlst. Durch einen Krankenkassenwechsel kannst Du Dir daher nicht nur bessere Leistungen sichern, Du sparst auch Geld. Die für Dich beste gesetzliche Krankenversicherung besticht also durch umfassende Leistungen und einen niedrigen Zusatzbeitrag. Wie die beste gesetzliche Krankenversicherung für Dich aussehen kann, erfährst Du beispielsweise bei WechselGott. Die beste gesetzliche Krankenversicherung sollte genau zu Dir und Deinen Vorstellungen passen.

Worauf ist bei einem Kranken­kassen­vergleich zu achten? Achte auf Zusatz­leistungen, Bonus­programme und Co.

Wer die beste gesetzliche Krankenversicherung finden möchte, kommt um einen Krankenkassenvergleich nicht herum.

Wichtig zu wissen: Die gesetzlichen Krankenkassen halten sich zwar alle an einen gesetzlich vorgeschriebenen Leistungskatalog, dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den verschiedenen Krankenkassen. Die wichtigsten Unterschiede lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Zusatzbeitrag
  • Zusatzleistungen
  • Bonus- und Wahlprogramme


Höhe des Zusatz­beitrags der GKV

Wenn Du die beste gesetzliche Krankenversicherung suchst, dann ist der Zusatzbeitrag ein wichtiges Entscheidungskriterium. Die Höhe des Zusatzbeitrags wird von den Krankenkassen selbst festgelegt. Er hängt davon ab, wie gut die jeweilige Krankenkasse wirtschaftet. Sind die Ausgaben hoch, muss die Krankenkasse den Zusatzbeitrag entsprechend erhöhen. Der allgemeine Beitragssatz zur GKV liegt bei 14,6 Prozent. Der Zusatzbeitrag wird zusätzlich zu diesem allgemeinen Beitragssatz erhoben.

Unser Tipp: Wenn Du die beste Krankenversicherung für Dich suchst und kündigen möchtest, kannst du bei einer Beitragserhöhung von Deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Das bedeutet, Du kannst auch vor Ablauf einer Frist von 12 Monaten die Krankenkasse wechseln. Für freiwillig gesetzlich Versicherte können hier andere Regeln gelten.

Wichtig zu wissen: Bist Du Arbeitnehmer, so übernimmt Dein Arbeitgeber die Hälfte des Zusatzbeitrags. Bei Rentnern wird der halbe Anteil von der gesetzlichen Rentenversicherung übernommen. Für Studenten und Selbstständige gilt das jedoch nicht. Bist Du noch Student oder arbeitest Du selbstständig, dann musst Du den vollen Zusatzbeitrag übernehmen.

Vorteil:In der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es die beitragsfreie Familienversicherung. Partner und Kinder können unter bestimmten Voraussetzungen ohne zusätzliche Kosten mitversichert werden.

Zusatz­leistungen der gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV)

Der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen ist gesetzlich vorgeschrieben. Ein geringer Prozentsatz der Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen ist jedoch freiwillig. Die freiwilligen Zusatzleistungen machen etwa fünf Prozent aus.

Zu diesen Zusatz- und Sonderleistungen können beispielsweise zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen für Kinder sowie alternative Therapien gehören. Auch Impfungen, die man eigentlich selbst bezahlen müsste, können übernommen werden.

Die für Dich beste gesetzliche Krankenversicherung sollte jene Zusatzleistungen bieten, die für Dich relevant sind. Bei einem Krankenkassenvergleich solltest Du besonders auf die Zusatzleistungen achten. Folgende Zusatzleistungen können Teil der freiwilligen Leistungen gesetzlicher Krankenkassen sein:

  • Zusätzliche Untersuchungen zur Vorsorge
  • Zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen für Kinder
  • Bestimmte Impfungen
  • Homöopathische Behandlungen
  • Professionelle Zahnreinigung
  • Osteopathische Behandlung
  • Zuschuss für Zahnersatz

Kranken­kassen­vergleich: Bonus­programme und Wahl­programme der gesetzlichen Kranken­kasse

Möglicherweise ist für Dich die beste gesetzliche Krankenversicherung eine Kasse, die bestimmte Bonus- und Wahlprogramme anbietet. Viele Krankenkassen belohnen ihre Mitglieder, wenn diese sich gesundheitsbewusst verhalten. Das heißt, es gibt beispielsweise Bonuspunkte, wenn Vorsorgeuntersuchungen eingehalten werden.

Je nach Bonusprogramm erhalten die Versicherten eine Prämie. Dabei kann es sich um Bargeld, Sachen oder auch Gutscheine handeln. In der Regel ist die Höhe dieser Prämien auf 100 bis 150 Euro pro Jahr begrenzt.


Wie funktioniert die gesetzliche Kranken­versicherung?

In Deutschland besteht eine Pflicht zur Krankenversicherung. Es gibt zwei Systeme, welche die Krankenversicherung tragen. Dazu gehören die gesetzliche Krankenversicherung und die private Krankenversicherung. Ein Großteil der Versicherten ist in einer der gesetzlichen Krankenkassen versichert. Fast 90 Prozent sind hierzulande in einer gesetzlichen Krankenkasse.

Die Krankenkassen richten sich in Deutschland nach dem Solidarprinzip. Das bedeutet, dass die Gesundheitsleistungen für alle Mitglieder gleich sind. Wie hoch die Beiträge sind, hängt vom jeweiligen Einkommen ab. Aktuell gibt es rund 100 gesetzliche Krankenkassen in Deutschland. Versorgt werden neben den Beitragszahlern auch beitragsfrei Mitversicherte. Dazu gehören beispielsweise Ehepartner und Kinder der Mitglieder. Wer die beste gesetzliche Krankenversicherung für sich sucht und bereits Familie hat, trifft diese Entscheidung daher für alle Familienmitglieder.

Alle Versicherten erhalten die medizinisch notwendigen Leistungen von der Krankenkasse. Möglich wird das durch das Prinzip der Solidarität. Das bedeutet, dass es einen Ausgleich zwischen den Menschen gibt. Gesunde und Kranke, Junge und Alte, Singles und Familien sowie Menschen mit hohem Einkommen und Menschen mit weniger hohem Einkommen sorgen für den Ausgleich.

In Deutschland kann man sich nicht aussuchen, ob man überhaupt versichert sein möchte. Hier ist es Pflicht, krankenversichert zu sein. Egal wie alt man ist, man kann immer krank werden. Im Krankheitsfall können schnell hohe Kosten entstehen. Nicht immer können diese Kosten durch das Einkommen oder Ersparnisse gedeckt werden. In einem Sozialstaat wie Deutschland soll daher gesichert sein, dass jeder Mensch eine Versorgung erhält, wenn er krank wird. Aus diesem Grund besteht eine Versicherungspflicht für alle Personen mit Wohnsitz in Deutschland. Unter bestimmten Voraussetzungen können sich Personen mit Wohnsitz in Deutschland auch bei einer privaten Krankenversicherung krankenversichern.

Wichtig zu wissen: Wer sich bei der gesetzliche Krankenversicherung pflichtversichern muss, muss sich gleichzeitig auch in der sozialen Pflegeversicherung versichern.

Wer kann sich in der gesetzlichen Kasse kranken­versichern?

Da es in allen Bundesländern Deutschlands seit einigen Jahren eine Versicherungspflicht gibt, kann sich niemand entziehen. Für die gesetzlichen Kassen hat die in Deutschland geltende Versicherungspflicht ebenfalls Konsequenzen. Sie dürfen Antragsteller nicht ablehnen.

Wichtig zu wissen: Wenn du dich trotz Versicherungspflicht nicht versicherst, hast du keinen Anspruch auf eine ärztliche Behandlung oder die Versorgung im Krankenhaus. Wer akute Beschwerden hat, erhält allenfalls eine Notbehandlung. Die dadurch entstehenden Kosten müssen Betroffene später zumindest teilweise nachzahlen.

Doch wer muss sich eigentlich gesetzlich versichern? Wer muss Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse werden? Folgende Personengruppen müssen sich in der Regel in der GKV pflichtversichern:

  • Arbeitnehmer und Auszubildende, deren Jahreseinkommen unterhalb der Pflichtgrenze liegt. Die Versicherungspflichtgrenze liegt (Stand 2022) bei 64.350 Euro. Wer mit seinem Einkommen über dieser Grenze liegt, kann sich freiwillig gesetzlich versichern oder zu einer privaten Krankenversicherung wechseln.
  • Studenten, die älter als 25 Jahre sind oder monatlich ein Einkommen von 470 Euro oder mehr haben. Bis zum 25. Lebensjahr können Studenten beitragsfrei bei den Eltern mitversichert werden.
  • Publizisten und Künstler, die Mitglieder der Künstlersozialkasse sind.
  • Rentner, die mindestens 90 Prozent gesetzlich versichert waren in der zweiten Hälfte ihrer Erwerbszeit.
  • Wer Arbeitslosengeld bezieht oder Hartz IV bekommt, ist ebenfalls in der gesetzlichen Krankenkasse pflichtversichert.
  • Zudem werden hier weitere Personen aufgenommen, wenn diese ansonsten keine Absicherung im Krankheitsfall haben.

Wie kann ich die gesetzliche Kranken­kasse wechseln?

Du suchst die beste gesetzliche Krankenversicherung für Dich? Die gute Nachricht ist, die gesetzlichen Krankenkassen dürfen keinen Antragsteller ablehnen. Auch wer bereits Vorerkrankungen oder ein bestimmtes Alter erreicht hat, muss aufgenommen werden. Und Du darfst die Krankenkasse daher auch wechseln.

Wichtig zu wissen: Wenn Du die Krankenkasse wechseln möchtest, aber auf bestimmte Hilfsmittel angewiesen bist, dann kläre vorher ab, ob diese auch von Deiner neuen Krankenkasse übernommen werden. Die Kosten für Hilfsmittel wie beispielsweise Windelhosen werden in der Regel übernommen, aber Deine neue Krankenkasse könnte einen Vertrag mit einem bestimmten Hersteller abgeschlossen haben. Für Dich würde das bedeuten, dass Du die Hilfsmittel dieses bestimmten Herstellers bekommst, aber keine anderen.

Ähnliches gilt, wenn Dir bereits bestimmte Therapien wie eine Psychotherapie bewilligt wurden. Bei einem Krankenkassenwechsel muss die neue Krankenkasse bereits bewilligte Therapien für Psychotherapie und Rehabilitation nicht übernehmen. Hier gilt es, vorsichtig zu sein und abzuklären, was übernommen wird. Eventuell musst du bestimmte Therapien nach dem Wechsel erneut beantragen.

Unser Tipp: Dir sind bestimmte Leistungen und Therapien besonders wichtig? Dann frag gezielt bei Deiner neuen Krankenkasse nach, ob Dir diese Therapien bewilligt werden und lass Dir das schriftlich bestätigen.

Grundsätzlich ist der Wechsel in eine andere Krankenkasse jedoch sehr einfach. Du musst Dich mittlerweile nur noch bei der neuen Krankenkasse Deiner Wahl anmelden. Deine neue Krankenkasse kündigt den Vertrag mit der alten Krankenkasse für Dich. Es reicht, Deinen Arbeitgeber formlos über deinen Krankenkassenwechsel zu informieren. Dein Arbeitgeber erhält die Mitgliedschaftsbescheinigung Deiner neuen Krankenkasse elektronisch.

Kündigen kannst Du Deine Krankenkasse mit einer zweimonatigen Kündigungsfrist zum Monatsende. Allerdings geht das erst, wenn Du 12 Monate bei Deiner Krankenversicherung versichert warst. Ist diese Frist abgelaufen, ist eine Kündigung jederzeit möglich. Von Deinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen kannst Du, wenn Deine Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht.

Wichtig zu wissen: Deine Kündigung muss bei einer Sonderkündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt vorliegen. Du hast Zeit zu kündigen bis zum Ende des Monats, in der Deine Krankenkasse den erhöhten Zusatzbeitrag erstmalig einfordert. Gib in Deiner Kündigung an, dass Du sonderkündigen möchtest. Beachte auch hier, dass eine Kündigungsfrist von zwei Monaten gilt. Den erhöhten Zusatzbeitrag wirst Du bis zum endgültigen Wechsel zahlen müssen.

Wie gelingt der Wechsel von einer privaten in eine gesetzliche Kranken­versicherung?

Mal angenommen, Du hast die beste gesetzliche Krankenversicherung für Dich gefunden, bist aber bei einer privaten Krankenversicherung versichert. Der Wechsel zwischen den gesetzliche Krankenkasse ist unkompliziert. Der Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung ist etwas schwieriger.

Möglich ist ein solcher Wechsel nur unter bestimmten Voraussetzungen. Wer von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln möchte, darf beispielsweise nicht älter als 55 Jahre sein. Sinkt das Einkommen stark, dann kann ein Wechsel möglich sein. Für Selbstständige ist ein Wechsel nur dann möglich, wenn sie ins Angestelltenverhältnis übergehen und das neue Einkommen unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt.

Wichtig zu wissen: Nicht immer ist ein Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung sinnvoll. Hier lässt man sich am besten beraten. Die einzelnen Möglichkeiten müssen gut gegeneinander abgewogen werden. Eventuell ist ein Tarifwechsel innerhalb der private Krankenversicherung die bessere Alternative.

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